Projekt „Generationen im Gespräch“

Das Projekt „Generationen im Gespräch“ will den Dialog und das Zusammenwirken junger und älterer Menschen in der Stadt Düren fördern.

Dazu gibt es ein Netzwerk verschiedener Gruppierungen und Institutionen aus der Senioren- und Jugendarbeit. Es finden Austauschtreffen von Jugendlichen im Alter von 16 – 24 Jahren mit Menschen ab 65 Jahren statt.

Coronabedingt sind diese Treffen digital durchgeführt worden. An diesen Treffen nehmen bis zu 45 Personen teil. Die Themenpalette ist vielfältig und bringt die Sichtweise der unterschiedlichen Generationen ein.

Neben der Arbeit im Plenum wird in drei Arbeitsgruppen gearbeitet. Dabei geht es um die Realisierung von Treffpunkt-Möglichkeiten, die generationenverbindend angelegt sind, um Hilfestellungen, die Jung und Alt gegenseitig leisten wollen, sowie um die Etablierung eines Generationen-Forums in der Stadt Düren.

Das Projekt ist unterstützt und wird inhaltlich begleitet vom Verein BildungsCent e.V. und von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Kommune: Düren

Angaben zum Träger:

Seniorenrat der Stadt Düren
gemeinsam mit der Stabsstelle Demografie

Kaiserplatz 2-4 
52349 Düren

Website besuchen

Ansprechperson:

Herr Berthold Becker

E-Mail: b.becker@dueren.de
Telefon: 02421 / 252830

 

Strukturelle Merkmale

Im Vordergrund des Angebots stehen: 

Austausch und Begegnung,
Bildung,
Engagement und Mitwirkung

Das Angebot ist Haupt- und ehrenamtlich organisiert.

Erreichbarkeit des Angebots: Komm-Struktur

Trägerschaft: Öffentlich

Finanzierung: Träger / öffentliche Förderung, Spenden

Das Angebot richtet sich in erster Linie an:

Jung und Alt,
Ältere Menschen

Anzahl hauptamtlich Mitarbeitende: 1

Anzahl ehrenamtlich Mitarbeitende: 6

Nutzer/innen : 45 pro Monat


 

Regionale Einordnung

Das Angebot ist: Städtisch

Kreis/Kreisfreie Stadt: Kreis Düren 

Regierungsbezirk: Köln

Regionale Besonderheiten: 

Viele ältere Menschen leben in der Stadt Düren. So sind von den über 94.000 Einwohner*innen über 27.000 Menschen über 59 Jahre alt. Aber auch knapp über 16.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben in der Stadt. Die Prognosen gehen von einer weiteren Zunahme von Senior*innen bei gleichzeitiger Abnahme von jungen Leuten bis 2040 aus. Das zeigt, wie wichtig der Dialog zwischen den Generationen wird.

Das Angebot richtet sich an Menschen: in der Kommune

Vernetzung mit anderen Angeboten/Organisationen:

Neben dem Seniorenrat sind als lokale Kooperationspartner der Stadtjugendring dabei, sowie das Stiftische Gymnasium und auch die Bezirksschüler*innen Vertretung. Die Seniorenarbeit der Evangelischen Gemeinde und die Schulseelsorge unterstützen das Projekt. Das Jugend Café Liebertée und das Papst Café bringen sich ein. Das geschieht im wesentliche durch deren Teilnahme an den Austauschtreffen und bei der Umsetzung der Projektideen.


 

Begründung für die Nominierung

Das Projekt "Generationen im Gespräch" hebt sich dadurch ab, dass es auf ein Miteinander der Generationen setzt und nicht so sehr auf die einseitige Interessenvertretung einer bestimmten Generation. Gerade die demografische Entwicklung in der Stadt Düren fordert in der gesellschaftlichen Ausrichtung solche Ansätze, die dabei nicht vorgegeben, sondern gemeinsam entwickelt werden.

Der lokale Verbund der Akteure aus der Jugendarbeit und der Seniorenarbeit sorgen für eine breite Wirkung und Akzeptanz bei den Bürger*innen der Stadt.
Arbeitsgruppen arbeiten konkret zu Gestaltungsmöglichkeiten in einem Generationenpark, an der Etablierung eines Generationenforums und an der Umsetzung einer "Hilfsbörse".

Das Projekt ist gut gestartet und hat Entwicklungspotential.

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