Die „zentren plus“ sind die Anlaufstellen für alle Düsseldorfer*innen ab 55 Jahren bis ins hohe Alter. An 32 Standorten im ganzen Stadtgebiet bieten sie ein vielfältiges Programm zur Freizeitgestaltung. Dazu gehören zum Beispiel Gesundheits-, Kultur-, Bildungs- oder Kreativangebote. Dabei sind die „zentren plus“ auch Treffpunkte, in denen man mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten zusammenkommen kann, um neue soziale Kontakte zu knüpfen.
Viele Angebote sind kostenfrei oder mit nur einem geringen Kostenbeitrag verbunden. Die „zentren plus“ bieten auch Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements. Darüber hinaus beraten sie zu vielen Fragen, die das Älterwerden und Altsein mit sich bringen. Sie vermitteln zum Beispiel Hol- und Bringdienste oder Mahlzeitendienste, beraten zu Vorsorgevollmachten oder können Orientierung in Lebenskrisen geben. Dabei weisen sie den Weg zu den vielen Hilfsangeboten, die es in Düsseldorf gibt, und zeigen Möglichkeiten auf, trotz Hilfe- und Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben.
Kommune: Düsseldorf
Angaben zum Träger:
Auftraggeberin: Landeshauptstadt Düsseldorf
Träger des Angebotes: Arbeiterwohlfahrt, Arbeiter-Samariter-Bund, Caritasverband, Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Gemeinnützige Stiftung für Seniorenbetreuung Angermund e.V.
Willi-Becker-Allee 8
40237 Düsseldorf
Strukturelle Merkmale
Im Vordergrund des Angebots stehen:
Austausch und Begegnung,
Sport und Bewegung,
Bildung,
Kulturelle Angebote,
Engagement und Mitwirkung,
Information und Beratung,
Kreatives und Gestalten,
Gesundheitsförderung
Das Angebot ist Haupt- und ehrenamtlich organisiert.
Erreichbarkeit des Angebots: Komm-Struktur
Trägerschaft: Frei-Gemeinnützig
Finanzierung: Träger / öffentliche Förderung (Stadtverwaltung)
Das Angebot richtet sich in erster Linie an:
Ältere Menschen,
Ältere Frauen,
Ältere Männer,
Hochaltrige (> 80 Jahre),
Pflegebedürftige ältere Menschen,
Ältere Menschen mit Migrationshintergrund
Anzahl hauptamtlich Mitarbeitende: 40
Anzahl ehrenamtlich Mitarbeitende: 125
Nutzer/innen : 47.500 Besuche und Teilnahmen, 1.650 Beratungsgespräche ab 15 Minuten Dauer pro Monat
Regionale Einordnung
Das Angebot ist: Städtisch
Kreis/Kreisfreie Stadt: Düsseldorf
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Regionale Besonderheiten:
In der Landeshauptstadt Düsseldorf besteht nach aktuellem Stand rund 1.000 Plätzen in der stationären pflegerischen Versorgung. Die "zentren plus" helfen als vorpflegerisches Angebot, so lange wie möglich in der selbstbestimmten Häuslichkeit zu leben und tragen damit auch zu einer Entlastung der (stationären) Pflege bei. Der Anteil der über 55-Jährigen an der Düsseldorfer Bevölkerung beträgt 31,3 Prozent (Stand 31.12.2019), das sind rund 200.000 Personen.
Das Angebot richtet sich an Menschen: in der Kommune
Vernetzung mit anderen Angeboten/Organisationen:
Die Vernetzung erfolgt zum einen durch die sozialraumorientierte Arbeitsweise der "zentren plus", die integraler Bestandteil der Arbeit ist. Die "zentren plus" sind zum anderen verantwortlich für die in der Regel quartalsweise in jedem der zehn Stadtbezirke tagenden "Stadtbezirkskonferenzen Seniorenarbeit". Diese dienen insbesondere der Vernetzung der Akteur*innen der offenen Seniorenarbeit. Mitglieder sind neben der "zentren plus“ zum Beispiel Vertreter*innen von Kirchengemeinden, Vereinen und Institutionen.
Begründung für die Nominierung
Wichtig ist der Erhalt der Häuslichkeit. Soziale Netzwerke werden aufgebaut und gepflegt. Kompetente und empathische Ansprechpartner*innen sind vor Ort, sowohl in hauptamtlicher als auch in ehrenamtlicher Funktion. "Armut und Einsamkeit" stellt einen thematischen Schwerpunkt dar, sowohl als Komm-Struktur als auch als aufsuchendes Hilfeangebot.
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